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Grundbegriff: Theorien unterscheiden sich dadurch, welche Begriffe sie als Grundbegriffe, die nicht weiter definiert werden, zugrunde legen. Eine Definition dieser Begriffe innerhalb der Theorie wäre zirkulär und kann zu Paradoxien führen. Bsp Die Theorie von G. Ryle über den Geist stützt sich auf den Begriff der Disposition, andere Theorien legen z.B. angenommene innere Objekte zugrunde. Siehe auch Paradoxien, Theorien, Begriffe, Definitionen, Systeme Erklärung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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E. Tugendhat über Grundbegriffe – Lexikon der Argumente
I 205 Grundbegriff/Tugendhat: wenn man sich auf Gleichartigkeit als psychologische Grundlage beruft, dann ist das nur behavioristisch möglich - (ohne Vorstellungen). >Ähnlichkeit, >Gleichheit, >Behaviorismus, >Vorstellungen. I 519 Grundbegriff/Methode/Theorie/Tugendhat: These: "richtig" ist nicht weiter erklärbar und wird immer vorausgesetzt. >Richtigkeit. Andere Autoren/(s): Erfolg als Grundbegriff. >Erfolg. Verstehen/Tugendhat: Verstehen ist letztlich ungeklärt. >Verstehen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Tu I E. Tugendhat Vorlesungen zur Einführung in die Sprachanalytische Philosophie Frankfurt 1976 Tu II E. Tugendhat Philosophische Aufsätze Frankfurt 1992 |